Die spirituelle Spielwiese – kunterbunt und mit jeder Zeile wertvolle Tipps für ein Leben in Balance.


Lach dich happy:)

Mein letzter Lachanfall ist 4 Tage her. Die Steigerung von albern sein schaukelte sich mit meiner Schwester immer weiter, bis die Tränen kamen. Das verdutzte Gesicht der 13-jährigen Nichte war zum Schreien und ohne sie auslachen zu wollen, verstärkte es unseren Lachflash um ein Vielfaches. Gut, es war Alkohol mit im Spiel, das muss ich fairerweise erwähnen, und vertragen können wir beide nicht wirklich viel. Mein Bauch tat vom Lachen richtig weh und die Stimmung hatte seinen Höhepunkt.

 Ungeliebte Gefühle - Blog Praxis Sandra NachtwehIch habe mich vor Lachen weggeschmissen, bis ich feststellte, dass meine Blase das Fass zum Überlaufen brachte. Gut, mit Nebenwirkungen ist zu rechnen.

Lachen ist eben gesund und es ist ansteckend. Es gibt ein herrliches Video im Internet Lachen in der U Bahn , bei dem es schwerfällt, nicht mitzulachen. Probiere es unbedingt aus! 

Lachyoga 

ist im Übrigen ebenfalls eine super Möglichkeit, die Lachmuskeln zu trainieren. Ha- Ha – Ha geht über Ho- Ho- Ho und Hi- Hi- Hi irgendwann in echtes Lachen über und das Gehirn erkennt die freudige Stimmung und schüttet fleißig Botenstoffe aus, die sogenannten „Glückshormone“ u.a. Endorphine. 

Vera Birkenbihl, bereits 2011 verstorben, du solltest dir unbedingt ihre Vorträge auf YouTube anschauen, wenn du nicht weißt, von wem ich rede, Vera F. Birkenbihl , An die Bleistift- Übung erinnere ich mich gerne, denn auch für Nicht- Lächler besteht die Möglichkeit, die Endorphine auf künstliche Art und Weise anzukurbeln. Das Gehirn ist ja unser Supercomputer, es unterscheidet nicht, ob etwas tatsächlich lustig ist oder ob die Gesichtsmuskulatur durch einen Stift im Mund eine Position einnimmt, die die Mundwinkel nach oben bringt und somit die strukturelle Information des Glücklichseins an das Gehirn sendet, das wiederum brav die Reaktion der stimmungsvollen Botenstoffe liefert. Genial, es gibt somit keine Ausrede mehr, Leude, es darf gelacht werden!

Für mich sind die meisten Witze ziemlich langweilig, kränkend oder makaber. Andere schreiben Witzebücher oder lernen Witze auswendig, um auf Feiern zu trumpfen und das Publikum zu unterhalten. Jedem das seine. Mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn ich in eine zynische und sarkastische Unterhaltung mitbekomme, bei der auf Kosten einer einzelnen Person alle anderen lachen, weil diese etwas falsch gemacht, gesagt oder nicht verstanden hat. Das sind vielleicht auch meine eigenen Knöpfe, die gedrückt werden, ich werde da eher wütend und gehe in meine Rolle der Beschützer- Mama über. Spaß ist eben nicht gleich Spaß, wiederum würden andere mich vielleicht als Spaßbremse bezeichnen.

Lachen verbindet

und sollte auch genau so eingesetzt werden. Eine große Welle der Lach-dich-schlapp Challenge darf gerne wiederholt werden. In meinem einminütigen Video auf Instagram einfach mal lachen bekommst du ein paar Lachfalten gratis:) Nach 30 Sekunden lautem Lachen sind Hund und Katze zu mir ins Zimmer gekommen und wollten von der positiven Energie eine Ladung abbekommen, das hat mich ebenfalls sehr lustig gestimmt. Tiere mögen das Lachen eben auch!

Physiologisch geschieht neben der Ausschüttung der Botenstoffe im Anschluss an den Lachanfall, bei dem viele kleine Gesichts- bis große Bauchmuskeln angespannt werden, eine angenehme Entspannung durch den Vagus- Nerv, der in Aktion geht. Adrenalin als Stresshormon tritt zurück, sodass sogar Schmerzen in den Hintergrund treten können und auch das Immunsystem profitiert durch das Lachen. Drei gute Gründe, um täglich mehr zu lachen, oder nicht?

Hier stelle ich dir aus meiner peinlich- albern- Lach- Sammlung Beispiele vor: 

Top 8- Lachliste:

1. stelle dich vor deine Familie und beginne dich zu schütteln, Mund offen, alles lockerlassen, Kopf, Hände, Rumpf, Beine ausschütteln und guck was passiert. (Peinlich, Mama! Mach das doch draußen!)

2. du gehst mit deinem heute Ex- Partner durch die Stadt und hüpfst alle 30 Sekunden hoch und rufst: „Ich bin eine Königin!“

3. du machst Handstand im Nachthemd. (Okay, ich glaube du weißt, was ich meine.)

4. der altbekannte Lachsack aus den 80er Jahren. Herrlich, wenn das Computerlachen hakt und klemmt

5. Ihr spielt „Meine Oma ist krank!“ mit einem Streichholz zwischen den Zähnen. „Was hat sie denn?“ Nun werden diverse Zipperlein erfunden und wiederholt, ähnlich … ich packe meinen Koffer, nur lustiger: ei ech ich o omich aört.

6. du gehst im Minirock raus (warte, es geht noch weiter:) und vergisst einen Teil des Rockes aus deiner Unterhose zu ziehen, nachdem du kurz vorher auf der Toilette eines Schnellrestaurants gewesen bist. (Jipp, ist mir im Alter 15 an der Hand meines damaligen Freundes passiert, als Fremde mich darauf aufmerksam machten. Ich weiß es noch wie heute.)

7. Du lässt dein Auto im oberen Deck eines Parkhauses gegen die Schranke fahren, nachdem du allein unterwegs das Ticket bei offenem Fenster fallengelassen hast, aus dem Auto steigen musst, um den Parkschein aufzuheben, während sich das selbständig machende Auto erst nach drei Crashrunden im Parkhaus einzig mit einem Sprung durch die Beifahrertür wieder kontrollieren lässt. (bitte nicht nachmachen!)

8. du bemerkst nicht, dass du zu schnell, zu viel Alkohol getrunken hast und lachst dich noch über Gott und die Welt kaputt, während zur nächsten Sekunde die Traurigkeit einbricht und du im 4- Sterne- Hotel das Weinen anfängst und dein Partner dich auf kürzestem Wege ins Hotelzimmer bringen muss. (noch eine Geschichte mit Alkohol- das ist kein typisches Bild von mir)

Wenn wir über uns selbst lachen können,

wir uns erlauben Fehler zu machen und die Erfahrung machen, dass die Welt sich weiterdreht, kommt eine angenehme Gelassenheit in unser Leben. Zwischenmenschliche Beziehungen können an Tiefe und Vertrauen gewinnen, wenn wir Gefühle wie Scham, Schuld, Angst, Wut und Trauer annehmen, erlauben und kommunizieren können. 

Sich gemeinsam den Emotionen stellen ohne sie abwenden zu wollen, sondern sie eher fließen zu lassen, bis es sich in uns ändert, um sich dann im Anschluss vielleicht eine Anekdote zu erzählen, einen lustigen Film zu schauen oder doch ins Lachyoga überzugehen und die Leichtigkeit willkommen zu heißen, stärkt nicht nur Körper, Geist und Seele, sondern macht das Leben erst lebens- und liebenswert. Schließlich sind es doch die schönen Momente, die uns zum Lachen bringen und die am Ende des Tages erinnert werden.

Lebe jeden Tag, als wäre es der erste deines Lebens. Mit Freude, Neugier und Begeisterung wirst du die Wunder deines Seins erkennen. Du bist das Wunder selbst. 

Lass mir gern ein Kommentar auf Instagram da, desto mehr Menschen bekommen einen lächelnden Moment geschenkt. Danke von Herzen! Da gibt es jetzt wirklich nichts zu lachen!

Freudige Grüße,

Sandra


Zurück zur Blog-Übersicht

Startseite

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.