Die spirituelle Spielwiese – kunterbunt und mit jeder Zeile wertvolle Tipps für ein Leben in Balance.


Bewegung ist alles

„Wer rastet der rostet.“ „Stop talking. Start walking!“ „Selbst ein schlechter Lauf ist besser, als gar kein Lauf!“

Was ist dran an diesen alten Weisheiten? Wieso sollen wir ständig in Bewegung sein?

"Bewegung ist alles" meint, dass einfach alles in Bewegung ist. Jede Körperzelle schwingt, jede Nervenzelle ist in Aktion und feuert, wenn ein gewisser Schwellenwert in der Umgebung überschritten wird.

Bewegung ist alles - Blog Praxis Sandra Nachtweh in Goslar

Jene elektrische Spannung an der Zellwand bewirkt das in Gang setzen chemischer Prozesse. Und das wird benötigt, um genügend Antrieb zu spüren, Motivation zu erleben oder auch "in der Ruhe liegt die Kraft" zu erleben, die in der Tiefschlafphase zur Regeneration unseres Körpers führt.

Über aktive Bewegung synchronisieren sich die beiden Gehirnhälften und alle neuen Eindrücke können verarbeitet und im Gehirn integriert werden. Ein Überkreuzmuster der bewegten Arme und gegenüberliegenden Beine sorgt bestenfalls mit tiefen Atemzügen für die Balance der Gehirnbereiche. Um einen ausgewogenen Kalium- und Natrium- Ionen – Austausch in den Zellen zu unterstützen möchte ich dir die kinesiologische Korrektur der Polaritätsbalance vorstellen.

Hierfür nimmst du eine Hand deiner Wahl und hältst mit dem Daumen das eine ?Nasenloch zu. Nun atmest du durch das freie Nasenloch ein, schließt mit 2 Fingern derselben Hand auch das andere Nasenloch, hältst kurz inne und entfernst dann den Daumen von dem Nasenloch, durch das du tief ausatmest. Jetzt atmest du mit dem frei gewordenen Nasenloch wieder tief ein, während das andere Nasenloch weiterhin verschlossen bleibt, schließt mit dem Daumen das Nasenloch, wartest kurz, während das Ausatmen dann durch das andere ?Nasenloch geschieht.

Wiederhole jede Seite 3- 4 mal, wobei das Einatmen über die rechte Seite die positiven Teilchen der Sonnenenergie des Tages aktiviert und das Einatmen über die linke Nasenöffnung die negativen Ionen der Mondenergie zum Ausgleich für Entspannung sorgt. Das natürliche, dominante Atemmuster wechselt ganz automatisch, um das Zellniveau der Polaritäten zu balancieren.

Unser Körper ist auf die Intelligenz unserer Zellen angewiesen, um Gesundheit erhalten oder wiederherstellen zu können. Und wir haben es in der Hand, Bewegung anzuerkennen und alle sich widersetzenden Gedanken oder Handlungen, die dem Fluss der Energie im Wege liegen, liebevoll anzunehmen, als das was sie sind: Anteile in uns, die ihre Berechtigung verdienen. Atmen – Polaritätsbalance- und dann wieder abgeben, sich von dieser Eingrenzung wie ein Schmetterling befreien und loslassen.

Bewegung- weg von alten Überzeugungen und sog. Weisheiten unserer Vorfahren, hin-zu Emotionen, die uns dienlicher sind. Was willst du wirklich? Wie willst du, dass später über dich berichtet wird? Welche Gefühle möchtest du mehr in deinem Leben erleben?

Widerstand= zwecklos. Die Gefühle kommen. Und sie gehen. Nichts ist festzuhalten, denn alles ist in Bewegung. Bilder, die unbedingt festgehalten wollen, sind nur deswegen so bewegend in uns, weil wir den Film dazu ablaufen lassen. Wir erleben uns wieder und wieder in dieser Situation und fühlen die Verliebtheit, das wohltuende Liebes- und Zugehörigkeitsgefühl in diesem Moment oder auch den Schmerz, die Wut, die Trauer oder das Schamgefühl in wieder anderen Bildern, die uns bewegen, bzw. bewegt haben.

Die Kunst ist nun, das Fühlen zu erlauben und hinzuspüren, was es mit uns macht, ohne es zu bewerten. Der vordere Teil unseres Gehirns, der weitaus jüngere Bereich, mischt sich unheimlich gerne ein und findet Schubladen mit Erinnerungen und ablehnenden Stimmen, die die unkontrollierbaren Gefühle klein halten wollen. Es unterdrückt lieber ein aufkommendes Gefühl, das sich irgendwie unangenehm anfühlt und beschäftigt uns daher in Form von wiederkehrenden Gedanken, die uns an den Hamster im Hamsterrad erinnern lassen, fordert uns taktisch zu mehr und mehr Arbeit oder Grübeln auf.

Wie steigen wir hier also aus, um in der nötigen Bewegung, die ja sowieso ALLES ist, auch Ruhe zu erfahren, sodass Entscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen werden können, die sich stimmig anfühlen, selbst wenn wir nicht genau wissen wieso?

  1. Der erste Schritt heißt: Annehmen, Anerkennen. Es ist wie es ist. Und wir dürfen es so sein lassen, ohne es verändern zu wollen.
  2. Im zweiten Schritt: Fühlen. Mit dem Atemzug aus Schritt 1 nehmen wir die ganze Bandbreite an Gefühlen in uns auf. Fühlen, was wir gerade fühlen, selbst wenn unser innerer Wächter*in sich aufplustert, uns auslacht oder beschimpft, weil wir gerade wie eine dreijährige wirken. Atmen! Fühlen! Wieder Atmen!
  3. Schritt drei: Frieden schließen! Freundschaftlich "Hallo" sagen zu diesem vielleicht sehr unbekannten, zarten Gefühl oder auch der wuchtigen Ladung unterdrückter Gefühle, die noch an bestimmten Lebenssituationen hafteten und jetzt plötzlich als Energie zur Verfügung stehen. Finde den Frieden in und mit dir. Diesen Schritt kann dir niemand abnehmen.
  4. Im vierten Schritt folgt die Ermächtigung zurück. Die Neugeburt, das Entpuppen unseres Potenzials, das Erkennen unserer ganzen Persönlichkeit, die genau so ist. Und noch so viel mehr!

Ich hoffe, ich habe dir mit diesem Blog- Artikel Mut und Kraft vermitteln können, die es unter Umständen braucht, um tiefsitzende Schichten des Gefühlschaos an die Oberfläche zu bringen. Nimm dein Gepäck mit und löse dich in deinem eigenen Tempo von deinem Ballast. Du bist es wert!

Sandra Nachtweh


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