Angst, Stress und eine ungesunde Lebensweise stören unser Immunsystem. Das ist sicherlich nichts Neues, oder? Und dennoch lassen wir uns derzeit Stunden über Stunden von Außen beschallen, ohne an unser Immunsystem zu denken.
Selbst unbewusstes Zuhören negativer Nachrichten sowie das kollektive Angstbewusstsein, Gefahren ausgesetzt und ausgeliefert zu sein, triggert unser Reptiliengehirn, den ältesten Bereich des Gehirns. Hier sind alle lebensnotwendigen Bereiche, wie die Atmung, der Herzschlag oder die Regulation der Nahrungsaufnahme angelegt.
Sogenannte Stress- Schutz- Reflexe agieren wie ein Autopilot in unserem System, sie scannen die Umgebung, überprüfen die sensorischen Reize (Reize, die von außen eintreten: sehen- hören- fühlen-spüren) und die sensiblen Reize (Schmerzen, Gefühle, Gedanken etc.) und bewirken Stress im Nervensystem, d.h. die Muskeln spannen sich an, verkrampfen und im wahrsten Sinne verkrampfen wir in unserem Denk- und Handlungsvermögen.
Was hat das Nervensystem nun mit unserem Immunsystem zu tun und wie beeinflusst es unsere Gesundheit?
Je entspannter und gelassener, desto kreativer ist unser Körper. Das Gehirn ist im übrigen auch ein Teil des Körpers;) daher wird es dir vielleicht auffallen, dass es zwischen körperlichen Symptomen, dem mentalen Geist und der emotionalen Psyche kaum Grenzen geben kann.
Es ist also sehr wichtig, dich in allen drei Bereichen zu stärken, um ein gesundes Körper- Haus für deine Seele zu sein.
Wenn wir uns ständig einreden, wir müssten uns schützen, vorsichtig sein., Abstand halten. Entschuldigung! Das sind "Kriegsbilder" und suggerieren Kampf und Angriff, d.h. unser Stammhirn ist permanent unter Beschuss und hält die Zügel fest angezogen, damit keine Reize verpasst werden, die uns angreifen können.
Wir brauchen andere Bilder, die unser Immunsystem bei Laune halten, die körpereigene Polizei wertschätzen, ihm zujubeln und signalisieren: Wir sitzen im selben Boot; "Was kann ich tun?"
Ideen, die helfen könnten, dein Immunsystem zu unterstützen, um in deinem Inneren alten Staub und klebrigen, zähen Schmutz zu beseitigen oder gar fremde Besucher zum Ausgang zu begleiten, habe ich hier für dich aufgeführt:
1. Achtsamkeit!
Es müssen nicht alle Nachrichten gehört oder gesehen werden, sondern gezielt ausgesucht: "Wo kann ich mich möglichst neutral informieren?"
2. Rituale!
Am frühen Morgen könntest du selbstbestimmt entscheiden, was du heute erleben möchtest, indem du z.B. in die Stille gehst und meditierst, eine klare Intention setzt: "Ich bin wichtig und ich habe es verdient, glücklich und gesund zu sein!"
Du könntest auch (oder zusätzlich ist natürlich noch besser) Yoga machen, bei youtube gibt es diverse Videos zum Nach- und Mitmachen; joggen gehen oder die Gassirunde mit deinem Hund bewusst genießen, Schritt für Schritt atmen und die Umgebung wahrnehmen, Mantras singen und und und
3. Ernährung!
a) Dafür sorgen, dass deinem Körper genügend Flüssigkeit zur Verfügung steht, ich meine keinen Alkohol;) genügend frisches, klares Wasser, vielleicht mit Ingwer oder Zitrone oder (Kräuter-) Tee.
b) Zucker weglassen! Ein ständig schwankender Blutzuckerspiegel überfordert auf Dauer die Insulinproduktion, erhöht nur kurzweilig die Energie, um im Anschluss umso schneller wieder abzufallen. Zucker wirkt im Gehirn wie eine sanfte Droge, die unser Belohnungssystem aktiviert, daher Finger weg und sich besser ein "Belohnungsbuch" zulegen und festlegen, wie du dich nach 2 oder 3 zuckerfreien Tagen stattdessen belohnen möchtest. (ins Kino gehen? ein Restaurant- Besuch? ein neuer Online- Kurs?)
c) Vitamine durch frisches Obst und saisonales Gemüse, am besten Bio- Qualität schonend gegart oder roh, wenn verträglich, da sind wir alle einzigartig und müssen im Selbsttest herausfinden, was uns gut tut. Vertraue deinem Körper! Meist ist der erste Impuls bereits ein Hinweis, dem du folgen solltest.
4. Bewegung!
Mindestens 30 Minuten täglich spazieren gehen und die Motivation (lateinisch "motus"- was auf deutsch soviel wie Bewegung bedeutet) für dein Handeln steigt, das Gehirn synchronisiert sich und deine Gedanken können sich ordnen
Tanzen ist super, es macht Spaß, da Musik ebenfalls die Schwingung in den Zellen erhöhen kann, vielleicht machst du dir dein Lieblingslied an und singst beim Tanzen laut mit!
5. Sprache beeinflusst dein Sein!
Positive Wörter, die kraftvoll sind erhöhen deine Schwingungen. Die Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg wird in 4 Schritten ausgeübt:
Beobachten, ohne zu bewerten - Gefühl wahrnehmen - das wahre Bedürfnis beschreiben - eine Bitte äußern, sodass der Andere die Möglichkeit erhält, mir eine Freude zu bereiten:
in Beispiel könnte sein: Ich beobachte meinen Körper und nehme Schwere in den Beinen wahr, einen warmen Kopf und einen Kloß im Hals. Ich bin frustriert und fühle mich erschöpft. Mein Bedürfnis ist gesund zu sein, einen kraftvollen Körper zu haben, Freude in den Bewegungen und Energie für mein Handeln. Meine Bitte an dich (Partner, Kollege, Kind etc.) Ich brauche Ruhe und Unterstützung im Haushalt. Könntest du mir eine Suppe kochen und mit den Kindern spielen?
Kriegerische Wörter, wie "Ich kriege" .... besser ist "Ich bekomme oder erhalte" oder "lasst uns gegen das Virus kämpfen"..... ganz ehrlich, was wird unserem Unbewussten suggeriert? Es wird Gewinner und Verlierer geben., eine andere Möglichkeit gibt es wohl nicht. Nun haben wir zum größten Teil keinen Krieg wirklich erlebt, wie geht es aber den Menschen, die Kriegserlebnisse gesammelt haben? Ständig auf der Flucht, die Suche nach Sicherheit wird im Außen größer, obwohl sie nur in unserem Inneren zu finden ist.
6. Dankbarkeit!
Eine schöne Idee ist ein Dankbarkeits- Tagebuch zu führen. Du könntest täglich am Abend 3 Dinge, Personen oder Erlebnisse notieren, über die du dankbar bist und dein Gesicht zum Strahlen bringt. Die Mundwinkel dürfen dabei gerne weit bis zu den Ohren wandern. (Lachen ist im übrigen ebenfalls ein Immunbooster, der hier unbedingt zu erwähnen ist!)
7. Was-kann-ich-für-dich-tun?
Mitgefühl und Empathie für dein Gegenüber bringt dich sofort in dein Herz und verzaubert dein Energiesystem mit Liebe und Wertschätzung. Es ist ein so wichtiger Punkt, dass wir uns mehr um Andere kümmern sollten. Wir sind alle miteinander verbunden, denn wir kommen aus der selben Energie, die Liebe heißt, oder nenn es Licht, Quelle oder wie auch immer. "Kann ich etwas Gutes für dich tun?"8. Berührungen!
Massagen, die dir gut tun, Streicheleinheiten für die Seele, sodass du loslassen kannst, dich deinem Leben hingibst und dem Fluss des Lebens vertrauen lernst. Kopf- und Gesichtsmassagen lockern die angespannte Muskulatur und das Resultat wird ein entspannter Kiefer sein, dein Kehl- Chakra öffnet sich, sodass du dein "Ich-bin" besser leben und zum Ausdruck bringen kannst. Ein Turbo- Boost für dein Immunsystem!
An dieser Stelle möchte ich dir auch gerne noch einen energetischen Boost vorstellen:
9. Thymusklopfen!
Ein sanftes Klopfen auf der Mitte deiner Brust, oberhalb des Brustbeins, stärkt die Thymusdrüse, dem Sitz unserer Immunabwehrzelllen. Auch wenn sich die Thymusdrüse bereits im frühen Kindesalter zurückbildet, auf energetischer Ebene unterstütz das Klopfen die Produktion der T-Zellen und gleichzeitig erhöht es die Entspannung und das Wohlgefühl in unserem Körper.
10. Klopfen der Schlüsselbeine!
Die Schlüsselbeine links und rechts obehalb des Sternums (Brustbeins) tragen u.U. das Schmerzmuster des Geburtstraumas/ der Enge in sich. Auch hier hilft ein sanftes Klopfen von innen nach außen, sich den Themen der Enge zu stellen und wieder weit zu werden. Im Denken und in den Möglichkeiten.
Ich hoffe, du hast in dem einen oder anderen Punkt etwas für dich gewinnen können und erfreust dich bereits an deinem Wunderwerk- Körper.
Bleib gesund!
Kann ich etwas Gutes für dich tun?
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Alles Liebe,
Sandra
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